Zu den schweizerisch-französischen «Niagarafällen»:

Entlang dem Lac des Brenets zum Saut du Doubs NE


©Navigation-Saut-du-Doubs
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Westlich von La Chaux-de-Fonds bildet das grüne Tal des Doubs die Landesgrenze zwischen der Schweiz und Frankreich. Hier liegt der Lac des Brenets, ein natürlicher Stausee des Doubs, sowie das neuenburgische Dorf Les Brenets, wo der See noch recht unscheinbar wirkt. Doch staunt man rasch, welche landschaftlichen Überraschungen sich auf der zehn Kilometer langen Strecke mit dem kleinen Panoramaboot auftun.

 

Die anfangs flachen Ufer mit kleinen Kieselstränden wandeln sich, je weiter talabwärts man kommt, in eine wildromantische Szenerie, die ein bisschen an Kanada oder Norwegen erinnert. Nach jeder Biegung des schmalen, gewundenen Sees warten neue Naturschönheiten. Geradezu schwindelerregend sind die weissen Kalksteinklippen, die bis zu 80 Meter teilweise senkrecht in den Himmel ragen.

            

Nach zwanzig Minuten Fahrt wird das friedliche Wasserplätschern durch ein immer intensiver werdendes Grollen abgelöst. Doch keine Angst: Es zieht dann nicht unbedingt ein Gewitter auf – der Lärm kündigt lediglich das Ziel der kleinen Seereise an, welches man nach einem zehnminütigen Spaziergang erreicht: Den 27 Meter hohen Wasserfall «Saut du Doubs». Je mehr Regen in den Wochen vor dem Besuch fiel, desto eindrücklicher das Erlebnis. Auch bietet sich nahe dem Wasserfall die Möglichkeit, zwischen der französischen und der Schweizer Seite zu wechseln. Wie bei den Niagarafällen hat man dann zwei verschiedene Perspektiven auf die Wassermassen.

 

Zurück zum Ausgangsort Les Brenets kommt man – vielleicht nach einer Einkehr im einfachen Ausflugsrestaurant Le Saut-du-Doubs – auf dem einstündigen, leicht zu begehenden Wanderweg.

 

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