Schneemagie pur:

Von Ftan über Prui und Jonvrai nach Sent GR


©Tourismus-Engadin-Scuol-Samnuan-Val-Müstair, Dominik Täuber
©Tourismus-Engadin-Scuol-Samnuan-Val-Müstair, Dominik Täuber

Wer einmal an einem sonnigen Wintertag auf der Terrasse des Bergrestaurants Prümaran-Prui bei der Sesselbahn-Bergstation Ftan sass, die Unterengadiner Dolomiten mit Piz Ajüz, Piz Triazza, Piz Lischana und Piz San Jon im Blick, weiss ziemlich genau, wie sich spontan auftretendes Glück anfühlt. Diese mystische Bergwelt im östlichsten Zipfel der Schweiz hat schon viele glücklich – und süchtig – gemacht. Wer einmal da war, kehrt immer wieder gerne zurück. Zumindest jene, die sich für intakte Natur abseits vom alpinen Rummel begeistern können. Genusswanderer wählen den 4 Kilometer langen, gut einstündigen Weg von Ftan nach Prui, abwechslend durch offenes Gelände und kurze Waldabschnitte, und kehren im «Prümaran» ein. Für all jene, die ihren Waden etwas mehr zumuten wollen, bietet sich die Möglichkeit, von Prui über Motta Naluns und Jonvrai (mit der Alpetta Hütte) ins pittoreske Dorf Sent weiterzuwandern. Für die insgesamt 13 Kilometer lange Strecke von Ftan nach Sent benötigt man etwa fünfeinhalb Stunden (zurück geht es mit dem Postauto). Wenn man sich unterwegs auf eine Bank setzt und die zauberhafte Verschlafenheit der Winterlandschaft alle Sinne erfasst, kann man kaum glauben, dass sich in wenigen Kilometern Luftlinie der Skizirkus von Ischgl-Samnaun ausbreitet. Doch das Gigantische und das Schrille überlassen die Unterengadiner gerne den Bespassungszentren ennet der Grenze, und es wird penibel darauf geachtet, dass die Disneyisierung der Berge rund um Scuol nicht überhand nimmt. Man ist hier ja im echten Paradies.

 

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