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Die traditionsreichste Bergdestination der Welt begeistert mit 37 Viertausendern rund um das Monument Matterhorn. Und die Skipisten zwischen 1620 und 3900 Metern Höhe suchen ihresgleichen – einen Querschnitt durch den ultimativen Wintertraum bietet die 17 Kilometer lange Abfahrt vom Klein Matterhorn ins Dorf. Doch lohnt es sich, zwischendurch mal einen Tag das Tempo zu drosseln und bei einer Schneeschuhtour dem Rhythmus des eigenen Herzschlags zu folgen: Der 3,5 Kilometer lange „Nordwandtrail“ führt in einer Stunde von Schwarzsee am Fuss der Matterhorn-Nordwand zum Restaurant Stafelalp. Anschliessend geht es auf dem normalen Winterwanderweg zurück nach Furi (keine Schneeschuhe mehr nötig).
Der aus Schottland stammende Sport, auch „Bettflaschen-Boccia“ genannt, hat sich in den letzten Jahren vom Altherren- zum beliebten Volkssport gewandelt. Zermatt bietet dazu die ideale Kulisse. Mitten im Dorfzentrum und mit Blick aufs Matterhorn lädt die Natureisbahn mit 16 Rinks zum Curling und Eisstockschiessen ein. Wer lieber Schlittschuh läuft, kann gleich nebenan seine Runden drehen. Preise: Curling 75 Franken pro Rink für zwei Stunden, Eisstockschiessen 65 Franken für zwei Stunden. Auf Wunsch wird auch Unterricht erteilt. Zudem wird hier in der dritten Januarwoche eines der grössten und schönsten Open-Air-Curlingturniere ausgetragen: die „Horu-Trophy“. Über 60 Teams aus ganz Europa treten an.
Über 8000 Fluggäste pro Jahr lassen sich vom Helikopterunternehmen Air Zermatt zu einem Rundflug ums Matterhorn entführen (220 Franken pro Person für den zwanzigminütigen Standardflug). Im Winter ist Heliskiing angesagt: Innert wenigen Minuten werden sportliche Skifahrer mit Offpisten-Erfahrung von Zermatt zum 4200 Meter hohen Monte-Rosa-Massiv befördert. Von dort lockt die Abfahrt in Tiefschnee und Firn über die hochalpinen Gletscher nach Furi. Dauer: 3 bis 4 Stunden (2500 Höhenmeter). Gruppengrösse: 4 bis 7 Personen pro obligatorischem Bergführer. Preis: 390 Franken pro Person. Wahlweise kann von Zermatt auch das Äschhorn oder das Alphubeljoch angeflogen werden.
Mit 23 Kilometern ist der Aletschgletscher der längste Eisstrom der Alpen – und der zugänglichste. Dessen einmalige Ästhetik inmitten von 32 Viertausendern lässt sich gefahrlos auf einer geführten Wanderung erleben, etwa von der Bettmeralp aus. Und schon die kürzeste Tour vermittelt in zwei Stunden die ganze Faszination der Eiswelt. Wer sich nicht aufs Glatteis führen lassen will: Freie Sicht auf das Unesco-Weltnaturerbe bietet auch die Wanderung durch den lichten Aletschwald, in dem achthundertjährige Arven wachsen. Dazu ist die Riederalp der beste Ausgangspunkt. Auf der Riederfurka informiert das Pro-Natura-Zentrum Villa Cassel über diese einzigartige Landschaft.
Die Massaschlucht beim Walliser Dorf Blatten zählt zu den spektakulärsten Felslandschaften der Schweiz. Für sportliche Teilnehmer organisiert das Belalp Alpin Center in den Sommermonaten täglich hautnahe Durchquerungen der Schlucht: Ausgerüstet mit Neoprenanzug, Helm und Klettergurt folgt man dem Bachbett und kraxelt über Felsblöcke, die der Aletschgletscher vor vielen tausend Jahren zurückgelassen hat. Ein Acht-Meter-Sprung ins Wasser zählt ebenso zum Canyoning- Abenteuer wie eine 30-Meter-Abseilpartie. Für die Sicherheit sorgen erfahrene Bergführer. Den Mut muss man allerdings selbst mitbringen. Kosten: 190 Franken pro Person.
BelalpAlpinCenter
Rischinustrasse 5
3914 Blatten b. Naters
Telefon 027 921 60 40
Die Walliser Weine lassen sich im wahrsten Sinne des Wortes erwandern. Von Leuk im oberen Teil bis nach Martigny im unteren Rhonetal führt ein mehrheitlich ebener Weinwanderweg („Chemin du vignoble“), prächtige 66 Kilometer lang. Auch einzelne Etappen sind ein Hochgenuss, etwa von Sierre nach Sion in knapp vier Wanderstunden. Ausserdem besteht zwischen den beiden Weinmuseen in Sierre (im „Château de Villa“, und Salgesch ein rund zweistündiger Lehrpfad mit 80 am Wegrand aufgestellten Informationstafeln rund ums Thema Wein – eine Art Freilichtmuseum der Rebkultur.
Mit drei Kilometer Länge ist dies das grösste Naturlabyrinth der Welt. Wer sich hier nicht verirrt hat, kann im Freizeitpark noch weitere Attraktionen von der Kletterwand über die Riesenrutschbahn bis zur Schatzjagd geniessen.
Labyrinthe Aventure
Route des Iles Vieilles 30
1902 Evionnaz
Telefon 027 767 30 90
Vom Pferderücken aus lässt sich die grossartige Natur der Portes du Soleil besonders geniessen – geführt oder als „lonesome cowboy“... Das Reitzentrum „Le Ranch de Morgins“ am Eingang des autofreien Vallon de They in Morgins lässt die Herzen von Pferdefreunden höher schlagen. Wer noch kein sattelfester Reiter ist, kann dies hier erlernen: Die Deutschschweizerin Monika Broder bietet Lektionen für jedes Alter und alle Stufen an. Da zur Reitanlage auch eine Halle gehört, erteilt sie während des ganzen Jahres und bei jedem Wetter Unterricht. Schön ist es hier auch im Winter: Dann sind nicht nur Ausritte durch das verschneite Tal möglich, sondern man kann sich auch bei der rasanten Sportart Skijöring auf Skiern von Pferden ziehen lassen.