Wem es unten am See zu heiss oder zu rummelig wird, findet in diesem unlängst sanierten Boutiquehotel erfrischende Abkühlung, ausgezeichnete mediterrane Küche und ein Panorama über den Lago Maggiore, das jedes Auge trunken macht. Vögel zwitschern, eine leichte Brise fächelt, und von der Terrasse her ertönt fröhliches Gelächter und Gläserklirren. Da liegt man dann und liest und döst so vor sich hin, zwischendurch lässt man sich ein Schokoladeneis servieren oder man zieht ein paar Bahnen im Pool, und schon nach kurzer Zeit merkt man, dass man sich selbst genügt. Und das ist wohl das Grösste, was ein Hotel leisten kann.

Che bellissimo! Das charmante B&B mit sieben sehr unterschiedlich eingerichteten Gästezimmern ist ein versteckter Schlupfwinkel nahe der Piazza Grande und ein kleines Gesamtkunstwerk mit angegliederter Kunstgalerie, Kleider- und Blumenboutique sowie der schönsten Innenhofterrasse der Stadt. Das Gebäude stammt aus dem 15. Jahrhundert, das Lebensgefühl ist ganz von heute. Auch das Frühstück, das stets mit einem Lächeln und Gang für Gang am Tisch serviert wird, verzaubert und trägt dazu bei, dass man unbedingt wieder zurückkommen will. Möglichst bald.

Durch seine grandiose Lage inmitten des eigenen Landwirtschaftsbetriebs im Maggiadelta ist das „Sonnenschloss“ der Welt entrückt. Es hat den grössten Luxus überhaupt zu bieten, nämlich unendlich  viel Platz. Der Hotelpark ist wie ein Wohnzimmer im Freien, mit Ecken zum Lesen, Essen, Arbeiten, Spielen, Entspannen. Jeder Gast findet genug Raum für sich und vor allem sein ganz individuelles Lieblingsplätzchen – sei es in einem Lounge-Sofa unter hundertjährigen Bäumen, am privaten Badestrand oder auf seiner eigenen Terrasse. Die Suiten in den beiden Pavillons links und rechts des Hauptgebäudes verfügen über überdachte Loggias mit Blick auf die südliche Traumlandschaft.

Das Gebäude-Ensemble könnte genauso gut in Miami Beach oder Dubai stehen – die herrliche Naturkulisse und das glamouröse Lebensgefühl machen diesen Eindruck aber mehr als wett. Wo immer man sich im „Eden Roc“ aufhält – vor einem leuchtet der Lago Maggiore. Das quietschbunte Innendesign mag nicht jedermanns Geschmack treffen, zeigt aber, dass Luxus durchaus Experimentierfreude verträgt. Neben Top-Spa und Superküche in vier Restaurants ist auch die Servicekultur bemerkenswert: Das aufmerksame Hotelteam achtet darauf, dass der normale Gast vom ersten Moment an gleich gut empfangen wird wie die VIPs.

Gewachsen aus einem Tessinerhaus, ist das „Riposo“ ein sympathisch bodenständiges und hervorragend geführtes Dreisternehotel mit grosser Liebe zum Detail. Im Sommer werden die Restaurantgäste je nach Tag entweder im pittoresken Innenhof der Trattoria „Cortile dei Beati“ bewirtet oder auf der Panorama-Dachterrasse mit Blick auf den Lago Maggiore und über die Dächer von Ascona empfangen. Eine Besonderheit sind die fast schon legendären Jazzkonzerte im Innenhof, wo jeden Samstagabend die Familienband um die talentierte Sängerin Olivia Studer und deren Musikfreunde mit coolen und heissen Rhythmen aufspielt.

Das 1929 im geometrisch rationalen Bauhausstil errichtete Hotel auf dem Parkgelände des Monte Verità symbolisierte damals eine neue ästhetische Entwicklung und ist bis heute ein ungemein stimmiges Gebäude. Vor ein paar Jahren wurde es renoviert, seitdem beherbergt es neben den 44 bauhausgerecht karg eingerichteten Gästezimmern auch ein Tagungszentrum und ein öffentlich zugängliches Café-Restaurant. Speziell ist der Teegarten mit japanischem Teehaus, in dem man zahlreiche Teespezialitäten probieren und kaufen kann. Das Ortszentrum von Ascona ist über einen steilen Treppenweg in fünfzehn Gehminuten erreichbar.

Das gut versteckte Grundstück dieses unprätentiösen Tessiner Dreisternehotels verfügt über eine berauschende Aussicht auf den Lago Maggiore und einen subtropischen Park mit zahlreichen stillen Plätzchen zwischen Palmen und Lorbeersträuchern, Kamelien und Zitronenbäumen. Drei Gäste-Generationen fühlen sich hier wohl, und Gastgeber Luca Foster feilt mit grossem persönlichem Einsatz an der ständigen Optimierung seines Hauses, bezieht die Stammgäste gezielt in den Entwicklungsprozess ein und vergisst dabei nie, auch an deren teilweise beschränkte Reisebudgets zu denken.

Es ist nicht allein der Postkartenblick auf den Lago Maggiore und die Brissagoinseln, der in diesem gepflegten kleinen Hotel neben der Kapelle Marie delle Grazie zufrieden stimmt. Es ist das angenehm entspannte Ambiente, die weinrebenüberdachte Restaurantterrasse, die mediterran inspirierte Küche und die unkompliziert zuvorkommende Art, wie das Hotelteam auf individuelle Gästewünsche eingeht. Abends fällt ein unbeschreiblicher Zauber über den See, und wenn ein Sonnenuntergang die Szenerie in rotes Licht taucht, verschlägt es einem glatt die Sprache – ob deutsch oder italienisch.

Dieses unprätentiöse Tessiner Dreisternehotel an sonniger Hanglage inmitten subtropischer Vegetation wird seinem Namen mehr als gerecht und verfügt über eine berauschende Aussicht auf den Lago Maggiore, über Locarno und Ascona hinweg in die Täler der Verzasca, der Maggia und ins Centovalli. Bei einem Abendessen auf der Restaurantterrasse über dem Pool wähnt man sich im tiefen Süden, und das Gastgeberpaar Katrin und Rémy Fischer kümmert sich mit grossem persönlichem Einsatz um das individuelle Wohlsein der Gäste und eine heitere Leichtigkeit des Seins. 

Seit 1914 schon ein aussergewöhnliches Haus, hat das Kurhaus Cademario nach einer umfassenden Modernisierung im Jahr 2012 atmosphärisch ordentlich zugelegt, ist aber kein eigentliches „Kurhaus“ mit entsprechenden Kuren und medizinisch motivierten Gästen mehr. Dafür kann man nun den Alltag in den Saunen wegschwitzen, sich in einem der Pools treiben lassen und allerlei für seine Schönheit oder Gesundheit tun. Die Zimmer und öffentlichen Räume präsentieren sich in schlichter Eleganz und dezenten Farben, die italienisch geprägte Küche zeigt neuerdings Ambitionen, und Direktor Gilles Toffoletto sorgt mit Herz und Verstand dafür, dass das Hotel genau die Gelassenheit atmet, die der heutige Gast ersehnt.

Die prächtige Villa, 1868 von Prinz von Hohenzollern erbaut, bietet jene Prise Extravaganz, die sonst nicht unbedingt zum Stil helvetischer Nobelabsteigen gehört. Spätere Bauherren griffen in die Requisitenkiste verschiedenster Stilrichtungen und kreierten ein architektonisch bizarres Gebilde: Ein bisschen englisches Landgut, ein wenig toskanischer Palazzo, ein Schuss französisches Liebesnest, gerahmt von einer atemberaubend schön gelegenen Restaurant- und Barterrasse mit Blick auf die Bucht von Lugano und die tropisch anmutenden Berge. Ein einzigartiges, unvergleichliches Erlebnis, wenn man das Glück hat, es sich

leisten zu können.

Das hundertjährige Kleinod mit der rot-weissen Fassade, dem Palmengärtchen, Badesteg und Loggia-Restaurant direkt am Ufer versetzt den Gast in eine Schnulze der Sechzigerjahre. Die Einrichtung mit Blümchenmustern, Rüschen und Putten ist geradezu alarmierend plüschig und verspielt, passt aber ebenso wunderbar zum Retro-Charme des Hauses wie der nachmittags ofenfrisch servierte Gugelhopf nach Grossmutterart. Neben den zehn Gästezimmern vermietet das „Elvezia al Lago“ auch eine nette, direkt benachbarte Ferienwohnung für vier Personen, mit zwei Schlafzimmern, privatem Seeanstoss und grosser Terrasse. 

Das gelbe Patriziergebäude beherbergt eines der schönsten Dreisternehotels im Tessin, mit achtzehn rustikal-eleganten Zimmern, herrlicher Gartenanlage und einladendem Restaurant innen wie aussen. Stadtleben und Alltagshektik scheinen Lichtjahre entfernt. Andere Dinge werden wichtig: Sich von den Vögeln in den Mittagsschlaf zwitschern lassen, ein dickes Buch im Halbschatten einer Palme lesen oder von seinem Balkon aus eine herumtigernde Katze beobachten. Wenn sie im Gebüsch verschwindet, kann man Wetten abschliessen, wo sie wieder auftaucht. Ein wunderbarer Ort zum Ausspannen.