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Seit Generationen liebevoll von der Familie Meyer geführt, könnte man in diesem Landgasthof mit seinen behaglichen Stuben und seiner schmucken Kiesterrasse unter alten Kastanienbäumen Wurzeln schlagen. Die Speisekarte ist seit Jahrzehnten praktisch dieselbe, doch die Gäste schätzen hier gerade die Beständigkeit: Zur Vorspeise gibt es vier Schüsseln mit verschiedenen Salaten und selbst gebackenes Holzofenbrot. Im Frühling auch hiesige Spargeln mit hausgemachter Mayonnaise. Dann folgen Kalbsfilet-Medaillons oder ein Rindsfilet mit zart-buttrigen Spätzli, Brotbrösel und Champignon-Rahmsauce. Im Herbst stehen Rehrücken oder
Hirschmedaillons hoch im Kurs. Als Weinbegleitung sehr zu empfehlen: der „Zwaa“ aus dem eigenen Weingut.
Bad Osterfingen
Zollstrasse 17
8218 Osterfingen
Telefon 052 681 21 21
Mo + Di geschlossen
Der „Hirschen“ im Zürcher Weinland ist genau die Art von Adresse, die man gerne seinen Freunden vorführt. Ein Landgasthof wie aus dem Bilderbuch, mit putzigem Garten vor dem schmucken Riegelhaus von 1684. In dieser heilen Welt bleibt man gerne länger sitzen, als ein Essen dauert. Hier treffen sich bodenständige Geniesser, die eine währschaft gute Küche erkennen, und Wanderer mit kulinarischen Ansprüchen, die den „Hirschen“ als Ausgangspunkt, Ziel oder Zwischenhalt schätzen.
Gasthof Hirschen
Steigstrasse 4
8477 Oberstammheim
Tel. 052 745 11 24
Mo und Di geschlossen
Wer den Hof des einstigen Klosters betritt, ist beeindruckt. Ittingen ist wie ein Dorf. Seine Bewohner führen die klösterlichen Werte der Gastfreundschaft, Bildung und Begegnung in zeitgemässer Form weiter. Verschiedene Betriebe arbeiten Hand in Hand: der riesige Gutsbetrieb, das Restaurant mit Gartenwirtschaft, das Hotel mit 68 funktionellen Zimmern, das Kulturzentrum mit zwei Museen, Konzerten und allerlei Workshops. Die Köche brauchen kaum auf den Markt zu gehen: das Fleisch kommt vom eigenen Hof, die Fische aus eigener Zucht, Gemüse und Obst aus den Klostergärten. Das Brot wird in der Holzofenbäckerei gebacken, Reben und der Hopfen werden vor Ort angebaut.
Eine Besonderheit von St. Gallen sind die zahlreichen Erststockrestaurants. In den ehrwürdigen, denkmal-geschützten Altstadthäusern steigt man enge Treppen hoch und entdeckt in den Obergeschossen alte bis uralte Stuben mit bodenständigen Gerichten auf dem Teller und zünftigen Sprüchen an der Wand. Ein schönes Beispiel ist das „Bäumli“ in einem 600-jährigen Riegelhaus. Kulinarisch geben hier St. Galler Bratwurst, Hackbraten, Kalbsleberli oder Kalbsgeschnetzeltes mit Rösti den Ton an. Im Erdgeschoss ist die Weinstube untergebracht.
Weinstube zum Bäumli
Schmiedgasse 18
9000 St. Gallen
Telefon 071 222 11 74
So + Mo geschlossen
Wo einst Dampflokomotiven gewartet wurden, pulsiert jetzt junges Leben. Die Vergangenheit des Industrie-baus lebt in den Schienen auf dem Boden, den fahrbaren Sitzbänken und in der offenen Raumgestaltung weiter, die Gegenwart hält mit der offenen Schauküche und einer grossen Auswahl an vegetarischen Gerichten Einzug in die ehemalige Werkstatt. Hochtische zum Essen und Trinken, eine Lounge am Rand und der lange Tisch in der Raummitte machen das Lokal zum erfrischenden Begegnungsort zu jeder Tages- oder Nachtzeit. Sonntags von 10 bis 14 Uhr gibt es Brunch à discrétion. Ebenfalls in der Lokremise untergebracht ist ein Kulturzentrum mit Theater, Kunstmuseum und Kino.
Lokal in der Lokremise
Grünbergstrasse 7
9000 St. Gallen
Telefon 071 277 82 00
täglich geöffnet
Der Blick vom „Gupf“ (1038 m ü. M.) auf den Bodensee und bis zum Säntis ist grandios, das edelrustikale Gasthaus ein Traum für feinschmeckende Stadtflüchtlinge. Stolz ist man hier oben über die fortschrittliche Tierhaltung im eigenen Bauernbetrieb: Kein Rind wird angebunden, und die Schweine haben 365 Tage im Jahr Auslauf. Zudem ist das Futter rein natürlich. Schmackhaftes Fleisch steht denn auch im Mittelpunkt der unprätentiösen Gourmetküche, und das Weinangebot (2800 verschiedene Provenienzen) ist so legendär, dass man mit dem Tisch am besten gleich auch eines der zehn Gästezimmer reserviert.
Wenn es im Appenzeller Mittelland einen sicheren Wert in puncto Restaurant gibt, dann ist es dieser sympathische, geschmackvoll modernisierte Familienbetrieb. Das Angusrind stammt aus eigener Viehzucht, doch so manches regionale Marktprodukt verzaubert Küchenchefin Silvia Manser mit mediterraner oder asiatischer Note. Ein Zauberer auf seinem Gebiet ist auch Gastgeber Thomas Manser. Er sorgt für eine Atmosphäre leiser Herzlichkeit, und auch seine Weinempfehlungen passen zum Stil des authentischen Appenzellerhauses: keine Wichtigtuerei, kaum Glamour-Etiketten, dafür sehr gute Weine einer hoch soliden oberen Mittelklasse, die für einen genüsslichen Abgang jedes Menüs sorgen.
Ein Appenzellerhaus wie aus dem Bilderbuch, davor ein Gartenrestaurant mit hundertjähriger Linde und weitem Panorama aufs Alpsteinmassiv, drinnen eine rustikale Gaststube mit tiefer Decke und vier einfache Gästezimmer. Hier kommt auf den Tisch, was man in einer authentischen Landbeiz erwartet: Cordon-bleu mit Pommes frites, Kalbsgeschnetzeltes oder Leberli mit Rösti, diverse Würste – alles in tadelloser Qualität. Das Gasthaus liegt südlich am Hang hoch über dem Kantonshauptort Appenzell.
Gasthaus Bären
Dorf 6
9050 Appenzell Schlatt
Telefon 071 787 14 13
Di und Mi geschlossen