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Für viele Bernerinnen und Berner ist es der sommerliche Lieblingsort, für andere ein Geheimtipp: das „Zehendermätteli“ in der überraschend ländlichen Aareschleife zwischen Rossfeld, Felsenau und Bremgarten. Der Gastrobetrieb mit Bistro, gedeckter Terrasse und Garten unter Bäumen ist Teil einer Baumschule und Staudengärtnerei, mit üppigem Grün und romantischem Flair. So oder so muss man das Lokal zu Fuss angehen, etwa vom Berner Rossfeld-Quartier oder mit der Personenfähre von Bremgarten. Vor oder nach dem Essen kann man ausgedehnte Spaziergänge unternehmen und/oder ins erfrischende Nass springen.
Das „Kunstmuseum der Natur“ (Eigenwerbung) ist seit 1860 eine Institution der Universität Bern und so etwas wie die Lunge der Stadt, wo rund 5500 Pflanzenarten aus allen Gebieten der Erde zu entdecken sind. Zu den Besonderheiten zählen die tropischen Schauhäuser, der Heilpflanzengarten und das Alpinum mit 1500 verschiedenen Gebirgspflanzen. Wer Appetit oder Durst mitbringt, geniesst auf der Terrasse des „Café Fleuri“ beim Sukkulentenhaus ein Birchermüesli, einen Sommersalat oder ein erfrischendes Eis. Am Samstag und Sonntag kann man hier bis 13 Uhr mit Blick auf die Aare frühstücken.
Botanischer Garten Bern
Altenbergrain 21
3013 Bern
Telefon 031 631 49 45
täglich 8 bis 17.30 Uhr geöffnet
Café Fleuri
Telefon 076 408 05 50
Mai bis September täglich
9.30 bis 17.30 Uhr geöffnet
April und Oktober nur bei
schönem Wetter geöffnet
Das vieltürmige Schloss Schadau, Mitte des 19. Jahrhunderts in einem eigenwilligen historisierenden Stilmix aus gotischem Tudor und französischer Renaissance erbaut, liegt am Seeufer von Thun in einem zauberhaften Park mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Es beherbergt neben dem Gourmetrestaurant „Arts“ auch das Bistro mit schmucker Seeterrasse. Hier kann man bei einem guten Schlossfrühstück in den Tag starten, über Mittag eine stilvolle Pause einlegen, am Nachmittag Kaffee und Kuchen geniessen oder abends ein Sonnenuntergangs-Dinner zelebrieren – sofern man sich einen freien Tisch ergattert hat.
In der interaktiven Ausstellung „Wie der Fisch auf den Berg kam“ erlebt man auf eindrückliche und spielerische Weise, wie das natürlich warme Bergquellwasser des Lötschbergs genutzt wird, um exotische Pflanzen und tropische Früchte anzubauen sowie echten Kaviar zu produzieren. Nach dem Rundgang durch die Gewächs-häuser und die Wasserbereiche mit der ersten Störzucht in der Schweiz – wahlweise auf eigene Faust oder mit einem fachkundigen Führer – können die Besucher im Restaurant die vor Ort entstandenen Delikatessen geniessen: Bananen, Papayas und Kaviar aus den Alpen.
Tropenhaus Frutigen
Tropenhausweg 1
3714 Frutigen
Telefon 033 672 11 44
Di bis So 9-18 Uhr geöffnet
Zwanzig Hektar gross ist der voralpine Naturpark im Kandertal, dessen Zentrum der durch und durch blaue Bergsee bildet. Etwas erhöht über dem See, umgeben von Wiesen, Wäldern und Spazierwegen, thront das charmante Jugendstilhaus mit Restaurant, kleinem Spa und siebzehn Gästezimmern. Die Terrasse bezaubert durch Anblick und Ausblick gleichermassen, weshalb es für Kurzentschlossene nicht immer ganz einfach ist, sich ein Zimmer oder einen Tisch zu ergattern. Abends, wenn die Scharen von Ausflugstouristen und Schul-klassen verschwunden sind, sind See und Park in romantisches Licht getaucht.