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Die unaufgeregte Innenarchitektur und die atmosphärische Gelassenheit verleihen dem „Omnia“ die Coolness eines Miles-Davis-Songs. Fast jedes Einrichtungsstück und ungezählte originelle Details hat der New Yorker Architekt Ali Tayar eigens für das Hotel angefertigt. Dem suggestiven Zauber der Lobby-Lounge und des Restaurants kann man sich kaum entziehen, und die 30 puristisch-wohnlichen Zimmer mit ihren raumhohen Fensterfronten, teilweise zum Matterhorn, lassen alles Mittelmass der Welt vergessen. „Es soll wie zu Hause sein“, betont Gastgeber Christian Eckert. „Nur besser.“
Die Familie Götzenberger ist in ihrem Chalethotel mit einer Hingabe bei der Sache, dass man glauben könnte, sie würde Gäste bei sich zu Hause umsorgen. Zwei Drittel der 21 Zimmer verfügt über einen kleinen Balkon mit Blick aufs Matterhorn. Bei Morgendämmerung grüsst der Berg der Berge herüber, und der Duft von frischem Brot dringt durch die Türritzen. Der Chef ist gelernter Bäcker und lässt es sich nicht nehmen, Zopf, Buttergipfel und Laugenweggen für seine Gäste zu backen. Nach einem Wochenende ist man versucht, seinen Aufenthalt zu verlängern – was durchaus drinliegen mag: Ein nettes Zimmer gibt es hier ab 95 Franken pro Nacht und Träumer.
Die Edel-Lodge gehört zu den profiliertesten und gleichzeitig erfolgreichsten Hotels im Land – und ist ein begehrter, in den Wintermonaten fast immer ausgebuchter Leuchtturm für sportliche Genussmenschen aus aller Welt, die unbedingt hier und nirgendwo sonst in den Bergen absteigen wollen. Das „Riffelalp Resort“ bietet das ultimative Alpenerlebnis an einer Lage mit Seltenheitswert und den optimalen Mix aus solider Swissness und mondäner Gelassenheit. Wenn man nachmittags vom Skifahren oder Wandern ins Hotel zurückkommt, lockt Europas höchstgelegener Aussenpool, wohlige 35 Grad warm.
Das höchstgelegene Hotel der Schweiz hat den Bahnanschluss vor der Tür: Bergstation Gornergrat, 3089 Meter über Meer. Die beiden aluminiumsilbernen Kuppeln auf dem Dach des trutzigen, Mitte der Nullerjahre totalsanierten Gebäudes beherbergen Sternwarten einer hochalpinen Forschungsstation. Die Zimmer sind schlicht modern eingerichtet und jeweils nach einem der umliegenden Viertausender benannt. Die Nummern – etwa 4357, 4436 oder 4634 – entsprechen der Höhe des namensgebenden Bergs, den man aus dem Zimmerfenster sieht. Dass Übernachtungen nur mit Halbpension angeboten werden, ist logisch. Wo sollte man sich abends sonst verpflegen?
Die 2009 erbaute SAC-Hütte am Fuss des Monte-Rosa-Massifs ist mit seiner silbernen, an einen Bergkristall erinnernden Aluminumhülle ein architektonisches Wahrzeichen der Alpen und ein beliebter Startpunkt von Hochgebirgstouren. Sie liegt auf 2883 Meter Höhe und eignet sich nur für geübte Berggänger. Der Zugang führt von der Bahnstation Rotenboden in drei bis vier Stunden über den Gornergletscher und erfordert eine entsprechende Ausrüstung – für unerfahrene Wanderer auch einen Bergführer. Ebenfalls wichtig zu wissen: Die Hütte ist trotz modernem Design eine einfache Gebirgsunterkunft mit Übernachtung im Massenlager. Hotelkomfort sucht man vergeblich.
Die Lodge ist ein Traum für alle, die lässigen alpinen Lifestyle zu erschwinglichen Preisen suchen. Unbehandeltes Holz, Jagdtrophäen, rot-weiss-karierte Stoffe, Porträts von Heidi und Geissenpeter an den Wänden, eine Kaminlounge mit vielen Kissen und kuschelige Zimmer sorgen für wohliges Hüttenfeeling auf eine sehr komfortable Art. Wer es intensiver angehen will, setzt sich ins heisse Wasser im Hot Tub draussen vor dem Saunabereich. Ansonsten gibt die Natur das Freizeitprogramm vor: Die Wanderwege und Skipisten beginnen direkt beim Hotel. Der autofreie Ferienort ist nur mit der Bergbahn Blatten-Belalp erreichbar.
Das „Chetzeron“ zählt zu den attraktivsten Neuankömmlingen in der alpinen Hotelszene in den letzten Jahren. Es bietet puristisches Design und zugleich eine Aura alpiner Behaglichkeit. Den Betreibern liegt viel an der lokalen Identität und der Naturverbundenheit ihres 16-Zimmer-Hauses. Das spiegelt sich in den Bau- und Einrichtungsmaterialien ebenso wie in den Produkten, die in der Küche verarbeitet werden. Im Mittelpunkt steht jedoch die atemberaubende Aussichtslage auf 2112 Metern Höhe mitten im Skigebiet von Crans-Montana.
Crans Montana kann ganz leise sein. Im Ortsteil Plans Mayens sind die Grundstücke gross und die Nachbarn spärlich. Die Strasse schlängelt sich an wenigen, diskret prunkvollen Anwesen vorbei. Ganz oben und an herrlicher Aussichtslage am Wald- und Pistenrand ist das „Le Crans“ ein selbstgenügsamer Ort, um die Reserven wieder aufzuladen. Das Hotel mit dem Flair einer privaten Residenz hat nur dreizehn Zimmer, aber einen Service wie die Grossen. Im Spa ist man in besten Händen, wenn man lustvoll zu neuer Vitalität finden will, und von den beiden Pools blickt man auf Weisshorn, Dent-Blanche und weitere Viertausender.
Einfach mal ein paar Tage abtauchen, den Schauplätzen des Alltags und den Krisen dieser Welt entfliehen. Dafür eignet sich das burgähnliche, 1949 erbaute Wein- und Landgut „Castel de Daval“ auf einem Hügel inmitten der Rhone-Ebene besonders gut. Je nach Saison hat man das ganze Haus für sich allein, ansonsten teilt man sich das Castel mit maximal acht weiteren Gästen. Das Winzer- und Gastgeberpaar Monique und Bertrand Caloz-Evéquoz lädt jeden Gast zur Weinprobe in der eigenen Kellerei ein und steht jederzeit mit guten Tipps für individuelle Entdeckungstouren bereit. Leihvelos stehen auf Wunsch zur Verfügung.
Ein angenehm unprätentiöses Viersternehotel mit vier guten Seiten: Die Rebhänge von Uvrier direkt an den Hotelgarten angrenzend im Norden, das Dorf St-Léonard im Osten, das Val d’Hérens im Süden und die Silhouette der Schlösser Valère und Tourbillon von Sion zum Sonnenuntergang. Die 43 Zimmer sind komfortabel, in der Lobby-Lounge-Bar kann man vor dem Kamin regionale Weine probieren, und wer zum Abendessen nicht mehr aus dem Haus will, lässt sich im Hotelrestaurant solide zubereitete mediterrane Gerichte servieren.
Erstaunlich: Wenn es im kosmopolitischen Verbier um aussergewöhnliche Hotels geht, muss man diese mit der Lupe suchen. Hier mieten anspruchsvolle Wintergäste meist eines der zahlreichen Chalets. Hotelliebhaber buchen ein Zimmer im „Chalet d’Adrien“, das an sonniger Aussichtslage neben der Talstation Savoleyres und am Fusse der Skipisten liegt. Das Restaurant „La Table d’Adrien“ ist mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet, die grosse Terrasse ist ein fabelhafter Logenplatz über dem Ort, im Salon knistert ein Feuer, und durch das viele Holz aussen und innen kommt sofort alpine Behaglichkeit auf.
Eskimos in den Walliser Alpen? Nein: Ein einzigartiges Konzept mit fünfzehn geräumigen High-Tech-Zelten – sogenannten „Pods“ –, die ein unvergleichliches Naturerlebnis hoch über dem Genfersee bieten. Jedes Pod ist mit Schwedenofen, Badezimmer, Teeküche und eigener Terrasse ausgestattet. Zum Öko-Alpincamp gehören sieben Kilometer private Skipisten sowie ein Chalet, das Restaurant, Bar und einen kleinen Wellnessbereich mit japanischem Bad und finnischer Sauna beherbergt. Highlights für Freizeitabenteurer sind die Hundeschlittenfahrten und die geführten Schneeschuhtouren.