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Mit einem Fallschirm von 4000 Meter Höhe zu Boden segeln kann man im Para Centro Locarno. Anfänger buchen einen Tandemflug und lassen sich von einem erfahrenen Passagierpilot in die Lüfte entführen. Dieser übernimmt alle Schlüsselfunktionen des Sprungablaufs. Nach einem Sporttest (ein 500-Meter-Lauf) und einer Vorbereitungszeit von nur zwanzig Minuten ist man bereit, seinen ersten Freifall aus einem Kleinflugzeug zu erleben. Dieser Freifall dauert etwa 50 Sekunden, bevor sich der Schirm auf rund 1500 Metern über der Magadinoebene öffnet. Kosten: 425 Franken pro Tandemsprung. Wer alleine springen will, muss eine siebentägige Ausbildung absolvieren.
Dieses magisch helle Grün der Verzasca: Wie flüssige Jade sucht sich das Wasser seinen Weg durch die ausgewaschene Felslandschaft. Wer den Fluss erwandert, findet Liegebetten aus glatt geschliffenem Stein, natürliche Whirlpools und auf dem „Sentiero Verzasca“ zwischen Sonogno und Lavertezzo authentische Dörfer, stimmige Grotti und dreissig Skulpturen renommierter Künstler. Die 13 Kilometer lange und rund dreieinhalbstündige Wanderung durch lichte Birken- und Lärchenwälder und immer in Flussnähe endet bei der berühmten Doppelbrücke Ponte dei Salti. Für die Hinreise empfiehlt sich das Postauto ab Locarno oder Tenero nach Sonogno, für die Rückreise steigt man in Lavertezzo wieder ins Postauto.
Millionen von Kinobesuchern stockte der Atem, als sich im James-Bond-Film „Goldeneye“ der Geheimagent 007 im Dienste ihrer Majestät von einer Staumauer stürzte und nur ein Gummiband den freien Fall aufhielt. Diese berühmte Filmszene spielte sich an der Verzasca-Staumauer ab, die 220 Meter hoch ist. Für einmal sei Nachahmen empfohlen: Jeder, der mindestens 10 Jahre alt und 45 Kilo schwer ist, kann an dieser höchsten Bungee-Jumping-Anlage Europas an einem Seil befestigt Kopf voran in die Tiefe springen. Mit jedem Teilnehmer wird vor dem Sprung ein kurzes Training durchgeführt, bei dem der ganze Sprungablauf genau erklärt wird. Die Kosten: 255 Franken, Jugendliche (bis 19 Jahre) bezahlen 60 Franken weniger.
Trekking Team
007 Bungee-Jumping
Via Valle Verzasca
6596 Gordola
Telefon 079 6 007 007
Der 65 Kilometer lange Lago Maggiore bietet nicht nur gute Winde, sondern auch grenzenlos schöne Landschaften mit mediterranem Charme und einem Hauch von Südsee. Ideal für einen Segeltörn, der hier auch ohne Segelkenntnisse Wirklichkeit werden kann: Die Wassersportschule Asconautica in Ascona bietet Fahrten ins Blaue in Begleitung erfahrener Skipper an. Diese führen zu den schönsten Badebuchten und planen auf Wunsch Markt- oder Inselbesuche mit ein. Zur Verfügung stehen kleine oder grosse Segeljachten für 2 bis 12 Personen. Preis: 600 bis 900 Franken pro Jacht und Tag. Wer selber segeln kann, mietet eine Jacht ab 100 Franken pro Tag. Auch Motorboote mit und ohne Führerschein stehen bereit.
Asconautica – Scuola vela Ascona
Via Albarelle 6
6612 Ascona
Telefon 091 791 51 85
Mit der Gondelbahn schwebt man bequem von Rivera am Monte Ceneri auf die Alpe Foppa (1530 m ü. M.) am Fusse des Monte Tamaro. Hier beeindrucken zunächst der weite Ausblick und die moderne Kirche Santa Maria degli Angeli des Architekten Mario Botta. Und hier ist der Ausgangspunkt für attraktive Panoramawanderungen im Herzen des Tessins. Für aktive Familien lockt hier oben aber auch ein Erlebnispark mit vielerlei Attraktionen: von der Sommerrodelbahn mit 360-Grad- Kurven über den Hochseilpark (mit zwei speziellen Parcours für Kinder ab vier und sieben Jahren) und der Tyrolienne-Drahtseilrutsche bis zur Gleitschirmschule und der Mountainbike Downhill- und Freeride-Strecke.
Monte Tamaro
Via Campagnole
6802 Rivera-Monteceneri
Telefon 091 946 23 03
1. April – 3. November 2019 geöffnet
Diese einzigartige Bergtour beginnt mit einer Gondelbahnfahrt von Miglieglia zum Gipfel des Monte Lema. Von hier aus verläuft die familientaugliche Wanderung während viereinhalb Stunden fast ausschliesslich auf dem Grat und bietet entsprechend beste Aussichten: Auf der einen Seite glitzert weit unten der Luganersee, auf der anderen der Lago Maggiore, beide eingebettet in die Berge des Südtessins. Die Route hält nur zwei grössere Aufstiege bereit: jenen auf den Monte Gradiccioli und gegen Ende jenen auf den Monte Tamaro. Wem der Sinn nicht nach Gipfelstürmen steht, kann beide Herausforderungen locker umgehen und direkt die Alpe Foppa anpeilen, von wo die Gondelbahn hinunter nach Rivera führt.