Bei Pfäffikon am oberen Ende des Zürichsees kurvt man ein bisschen die Strasse den Hügel hinauf, weg vom städtischen Getöse und Getue, rechts und links schwirren Schmetterlinge über Wiesen und Weizenfeldern, und schliesslich taucht das Hotel auf. Zimmer, Restaurants und Spa sind tadellos – unvergleichlich ist jedoch der riesige Aussenpool, der zwischen Himmel und See zu schweben scheint und eine der spektakulärsten Aussichten der Deutschschweiz freigibt. Die Gastgeberfamilie Rüegg sorgt unermüdlich dafür, dass ihr Team grundlegende Dinge verlässlich gut macht und ehrliche Gastfreundschaft statt abgehobenen Service bietet.

Auf einem Hochplateau über dem Greifensee gelegen, gibt der schmucke, im Jahr 1837 erbaute Landgasthof ein 180-Grad-Panorama vom Schwarzwald bis zu den Glarner Alpen frei. Für ruhesuchende Zürich-Besucher ist der „Wassberg“ eine wirkliche Alternative zu den innerstädtischen Dreisternehotels – mit gemütlichem Restaurant, herrlicher Gartenterrasse und 18 modernen Hotelzimmern. Von der Haustür weg lässt es sich bestens wandern, spazieren, joggen oder biken. Man kommt gerne wieder.

Die Stadt liegt einem buchstäblich zu Füssen, der Zürichsee breitet sich fast in seiner gesamten Länge aus, und in der Ferne grüssen die Alpen. Das Hotel besteht aus zwei Gebäuden: Dem ehemaligen Kurhaus, das sorgfältig renoviert wurde und auch die öffentlichen Räume beherbergt. Und dem modernen Anbau, der nicht der übliche lieblose Erweiterungstrakt ist, sondern eine kleine architektonische Sensation: Der runde Holzpavillon wächst wie ein Schneckenhaus aus dem Terrain, und die Hotelzimmer erreicht man durch einen spiralförmigen Treppenaufgang. Man fühlt sich fast wie in den Ferien – und ist doch nur fünfzehn Tram-Minuten vom Stadtzentrum entfernt.