Mit 23 Kilometern ist der Aletschgletscher der längste Eisstrom der Alpen – und der zugänglichste. Dessen einmalige Ästhetik inmitten von 32 Viertausendern lässt sich gefahrlos auf einer geführten Wanderung erleben, am einfachsten von der Villa Cassel auf der Riederfurka (oberhalb dem Bergort Riederalp) aus. Schon die kürzeste Tour vermittelt in zwei Stunden die ganze Faszination der Eiswelt. Wer sich nicht aufs Glatteis führen lassen will: Freie Sicht auf das Unesco-Welterbe bietet auch die Wanderung durch den lichten Aletschwald, wo achthundertjährige Arven wachsen.
Eine weitere Alternative: Eine mittelschwere, knapp anderthalbstündige Wanderung führt von der Villa Cassel (2000 m) über die Hohfluh dem Bergkamm entlang zur Moosfluh (2333 m). Zur einen Seite den Aletschgletscher zu Füssen zu haben und zur anderen die Walliser Gipfelparade im Blick, ist ein gewaltiges Erlebnis. Zurück geht es über denselben Weg oder von der Moosfluh in sieben Minuten mit der Gondelbahn nach Riederalp hinunter und von dort eine halbe Stunde gemächlich zur Villa Cassel auf der Riederfurka wandern.
Die viktorianische Villa, die von fast überall her sichtbar zu einer Art Wahrzeichen der Ferienregion geworden ist, beherbergt neben einem Restaurant und einfachen Gästezimmern das Naturschutzzentrum Aletsch, das über die Entstehung der einzigartigen Gebirgslandschaft rund um den grossen Aletschgletscher informiert.
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