Bis auf die Bergbauern und den örtlichen Taxifahrer darf niemand mit dem Auto zum pittoresken Lac de Taney fahren. Selbst das Postauto lässt die Wanderer unten in Le Flon (wo es Parkmöglichkeiten gibt) aussteigen. Hier beginnt der einstündige Weg durch angenehm schattigen Wald zum See hinauf. Die urtümliche Landschaft um den Bergsee, der von den Zwillingsgipfeln der Jumelles flankiert wird, entschädigt für die Anstrengung des Aufstiegs. Bergfexe besteigen in zwei zusätzlichen Stunden den nördlich vom See gelegenen Gipfel des Le Grammont (2172 m) – oben liegt einem der Genfersee buchstäblich zu Füssen. Zurück am Lac de Taney, im kleinen Weiler Taney, lädt die rustikale Auberge-Refuge La Vouivre zur Einkehr ein. An den langen Holztischen auf der Sonnenterrasse vor dem Hexenhäuschen werden Käseschnitten, Fondues sowie Forellen und Saiblinge aus dem See serviert. Wer danach nicht denselben Weg ins Tal hinunterwandern will, kann nach einem kurzen Aufstieg von etwa 100 Metern vom Ostende des Sees über die Alpe Prélagine – unter dem markanten Felsgipfel von La Suche und mit schönem Blick ins Rhonetal – nach Miex zurückkehren.
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