„Solche Zimmer und ein solches Hotelerlebnis gibt es nur einmal in der Schweiz“, sagt Yves Chavaillaz, der Gastgeber. Womit er recht hat. Die 38 Gäste-Pavillons sind jeweils 58 Quadratmeter gross, stehen auf Pfählen im See („Lake Rooms“, ab ca. 540 Franken für zwei Personen) oder am Ufer („Shore Rooms“, ab ca. 410 Franken) und überraschen durchwegs mit lichtdurchfluteten Interieurs und fabelhaften Badezimmern. Selbst von der Badewanne aus blickt man auf den Neuenburgersee und bis zur Alpenkette. Von den See-Pavillons kann man direkt ins Wasser springen – so dass man sich ein bisschen wie auf den Malediven fühlt, mit dem Unterschied, dass man keinen Jetlag in Kauf nehmen muss. Die Anlage, die als temporäre Nobelabsteige der Landesausstellung Expo.02 errichtet wurde, bleibt glücklicherweise auch weiterhin als Traumhotel für ruhesuchende Individualisten bestehen. Übrigens: Die Pfahlbauweise des „Palafitte“ hängt mit der Geschichte des Standorts zusammen – in der Region wurden Überreste erster Schweizer Siedlungen gefunden, die auf Pfählen errichtet waren. Im Laténium, dem grössten archäologischen Museum der Schweiz, nur 400 Meter vom Hotel entfernt, wird diese Entwicklung gleichermassen wissenschaftlich wie familientauglich zum Leben erweckt.
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