Bei einem Sprung ins frische Wasser fühlen sich die Genfer wieder lebendig. Das Bains des Pâquis, das sich über eine Halbinsel gegenüber dem Springbrunnen erstreckt, ist keine gewöhnliche Badi, sondern eine Institution. „Für die Einheimischen ist dieses Seebad als Treffpunkt und Oase der Erholung von grosser emotionaler Bedeutung – auch weil es in der internationalen Stadt immer weniger Orte abseits der Geschäftigkeit gibt“, sagt Philippe Constantin. Der charismatische Chef versteht sich als „Koordinator“ des munteren Teams, zu dem neun Bademeister in roten Shorts und weissen T-Shirts zählen. Auch Massagen, Shiatsu-Behandlungen und Tai-Chi-Lektionen stehen im Angebot, und falls der Sommer nicht heiss genug ist, kommt man in der Sauna und im Dampfbad ins Schwitzen. Ausserdem ist das Bains des Pâquis ein Ort diverser kultureller Veranstaltungen – die „Apéros poétiques“ sind eine davon.
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